Nach Alemannia Aachen und dem VfB Stuttgart II steht nun der dritte Aufsteiger in die 3. Liga fest. Energie Cottbus hat am Sonntag durch einen 2:0 (2:0)-Erfolg über die U23 von Hertha BSC die Rückkehr perfekt gemacht.
Im Mittelpunkt stand auf Seiten der Cottbuser auch der ehemalige RWE-Akteur Maximilian Pronichev. Ihm sprang nach neun Minuten ein Ball an den Arm, hier hatte Energie Glück, dass es den fälligen Elfmeter nicht gab.
Kurz danach die Führung für die Mannschaft von Trainer Claus-Dieter Wollitz. Nach einer Ecke traf Joshua Putze für den FCE. Nach 24 Minuten dann bereits die Vorentscheidung.
Und es war ein Treffer, an dem gleich zwei ehemaliger Essener beteiligt waren. Jonas Hildebrandt initiierte den Angriff, am Ende war es Pronichev, der mit der Innenseite vollendete.
Nach der Pause konzentrierte sich Energie darauf, das Ergebnis zu verwalten und defensiv kompakt zu stehen. Das gelang - wobei der Sieg auch nötig war. Denn der Zweite Greifswalder FC gewann sein Heimspiel gegen Meuselwitz mit 4:1 - bei einer Pleite wäre Cottbus auf Rang zwei abgestürzt.
Nun wird in der Lausitz gefeiert. Knapp 8000 Anhänger von Energie Cottbus hatten sich auf den Weg nach Berlin gemacht und stürmten nach dem Dreier den Rasen. In der kommenden Saison geht es nun wieder gegen Dynamo Dresden, Rot-Weiss Essen oder den VfL Osnabrück.
Der vierte Aufsteiger wird in der unbeliebten Relegation ermittelt. Die Vertreter der Regionalliga Nord (Hannover 96 II) und Bayern (Würzburger Kickers) bestreiten die Aufstiegsspiele. Die Staffeln Südwest und West haben immer einen festen Aufsteiger, da sie aufgrund ihrer großen Bevölkerungsdichte gemeinsam über 50 Prozent der gemeldeten Herrenmannschaften in Deutschland ausmachen.
Der dritte direkte Aufsteiger ändert sich in jedem Jahr unter den drei verbleibenden Regionalligen. In diesem Jahr freut sich Cottbus in der Regionalliga Nord über den direkten Aufstieg.